Inhalt zu
Ein Gott im Wandel. Teilhard de Chardin und sein Bild der Evolution.

 

Günther Schiwy - Ein Gott im Wandel

2001
272 Seiten
Broschur

ISBN 3-401-72447-3

Kurzbeschreibung
Im ersten Teil des Buches werden wir Zeugen der Entwicklung, die Teilhards Gottesbild im Laufe seines Lebens genommen hat, vom  „Herzen Jesu“ über dem „universalen Christus“ und das „göttliche Milieu“ bis zum „werdenden Gott“. Im zweiten Teil stellen wir einige Vorläufer und Weggefährten Teilhards auf der Suche nach dem Gottesbild der  Zukunft vor: Meister Eckhart, Ignatius von Loyola, die Panentheisten des deutschen Idealismus, Graf Dürckheim. Sie alle lebten mit der Erfahrung oder  zumindest der Idee eines „Gottes im Wandel“. Im dritten Teil zeigen wir einige Konsequenzen des Glaubens an einen „Gott im Wandel“ auf: Was bedeutet er für den Umgang mit den nichtchristlichen Religionen?  Für die Liebenden? Für die Allmacht Gottes? Für die Vollendung der Welt? Für das Gebet? Für das Kreuz im Zeitalter der Globalisierung? Die Aktualität des Buches zeigt die Einleitung: Kardinal Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI., hat noch im Januar 2000 als Vorsitzender der römischen Glaubenskongregation die Evolutionstheorie als die größte Gefahr für die Zukunft des Christentums bezeichnet – ohne Teilhard auch nur zu erwähnen - und dadurch de facto sich von seinem Buch „Einführung in das Christentum“ (1968) und seinen positiven Kommentaren zu Teilhard in den Konzildokumenten distanziert hat.